Motorradfahren in Dänemark

…findet eigentlich nicht statt. Jedenfalls soweit ich das nach meinem kurzen Urlaub (mit Familie und Dose) auf der Insel Rømø beurteilen kann. Kurvenfreunde kommen höchstens in den zahlreichen Kreisverkehren auf ihre Kosten ansonsten fährt man meist nur geradeaus durchs platte Land. In Küstennähe ist dennoch einiges an Schräglage drin – wenn es nur stark genug stürmt und man sich gegen den Wind lehnen muss…

Dennoch, gerade auf der Wattenmeerinsel Rømø habe ich mir häufig eine Enduro unterm Hintern herbeigesehnt. Der riesige Sandstrand (8,5km x 2,5km) an der Westküste ist nämlich frei mit Privat-PKW befahrbar. Und was mit dem Auto schon witzig ist, stelle ich mir mit Stollenreifen so richtig spaßig vor.

Rømø - Strand bei Lakolk
Rømø - Strand bei Lakolk

Trotzdem sah ich während der ganzen Woche nur einmal eine einsame GS dort und zwei oder drei Gespanne… Traut sich im September niemand mehr nach Dänemark?

8 Comments on “Motorradfahren in Dänemark

  1. Einen flachen Hinterreifen kann ich mir auch hier zu Hause holen. Na ja von der Schweiz aus ist es auch ne Ecke weiter…

    Letztes Jahr wollte ich anfangs September noch ein paar Pässe in den Alpen erkunden. Der Schneefall hat mir die Planung ein bisschen erleichtert: Die höheren Pässe waren wegen Schnee gesperrt.

  2. Gerade ohne Stollenreifen macht der Strand von Rømø Spaß 🙂
    Auf der östlichen Hälfte der dänischen Halbinsel (u.a. um Randers, Arhus) ist es kurviger. Und landschaftlich abwechselungsreicher.

  3. @Michi: Von der Schweiz aus würde ich bestimmt nicht auch die Idee kommen nach DK des Moppedfahrens wegen zu reisen. Eher umgekehrt… 😉

    @Bla: Der Sand ist tatsächlich so fest(gefahren) dass man sich auch mit einer Straßenmaschine dorthin trauen kann… 🙂

    Und es gibt doch Kurven in Dänemark? Falls ich noch mal mit dem Mopped nach DK fahre dann wohl nur nach Padborg. Die Ausfahrt zur Rennstrecke kommt ja gleich hinter der Grenze wie ich feststellen konnte…

  4. Pingback: Aprilia RSV4 - erste offizielle Bilder » MoppedBlog

  5. Pingback: Mein armes Motorrad: total zugesponnen » MoppedBlog

  6. GS-Fahrer scheuen Sand und Salz wie der Teufel das Weihwasser ;-). Sonst geht doch das Navi, die teuere Alubox, der Kardan, die eloxierten Felgen und und und kapott und man muss noch mehr putzen. Der moderne Großstadtindianer kauft sich ein Ticket für die Kieskuhle und lässt danach putzen, schätze ich 😉

  7. Ja, diese Insel ist schon geil, zumindest für mich. Letztes Jahr war ich da an dem riesigen Strand mit nem Quad unterwegs (hatte zwar 4 Räder, aber war trotzdem extrem spassig).

  8. Ja, der Strand zählt zu den breitesten in Europa. Wir haben uns vor Jahren – allerdings mit dem Auto – dort festgefahren. „Hilfsbereite“ Traktor- oder Geländewagenfahrer ziehen einem gegen ein kleines Entgelt wieder auf „die Piste“.

    Ein kleiner Reisebericht unter http://www.die-schoensten-straende.de