Gesprengte Ketten

Meine letzte Motorrad-Textilhose stammt noch aus dem Jahr 2000. Das Jahr in dem ich meinen Motorradführerschein machte. Das Jahr in dem ich noch knapp 15 Kilo weniger wog als jetzt (ich war damals sehr schlank)…

Schon vor 2 Jahren hatte ich nach dem halb gewaltsamen Schließen des Reißverschlusses den Schiebergriff in der Hand und ersetzte ihn durch einen ø4cm Metallring, über den ich fortan richtig viel Kraft auf den hoch belasteten Reißverschluss ausüben und die eigentlich schon zu eng gewordene Textilhaut gesellschaftskonform schließen konnte.

Jedenfalls bis neulich, denn da wurde es auch Schieber selbst zu viel und er brach. Ich entschied, dass ich keine Lust auf eine Reparatur und ein erneutes Gequäle beim Einstieg ins Beinkleid mehr will und noch am gleichen Tag flatterte ein Louis-Newsletter ins elektronische Postfach und machte mir ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte mal genauer unter die Lupe nehmen wollte.

Und so soll Hosenkauf (bei Männern) sein: Anprobieren – passt – gekauft! Gut, bei Moppedklamotten mache ich mich vorher noch ein wenig über die Funktionalität schlau und habe mir auch im Laden noch ein paar Details erzählen lassen aber wenn eine Hose so viele Zettel am Bund baumeln hat, muss sich ja gut sein… 😉

Hosenzettel

3 Comments on “Gesprengte Ketten

  1. So ähnlich gings mir auch, allerdings in umgekehrter Richtung ;). Habe mir dann von Louis ne Vanucci Lederkombi statt meiner vieeeel zu weiten Textilhose geholt.
    Und, schon ne Probefahrt gemacht?

    Viele Grüße,
    Micha

  2. Nein, am Wochenende war ich auch wieder mit Lederkombi unterwegs… 🙂
    Textil trage ich meist nur wenn ich mit dem Mopped zur Arbeit fahre, weil ich dann meine Büroklamotten darunter tragen kann.

  3. textil taucht mittlerweile sehr gut – fahre ganzjährig. seltenst mit zusatz – pullover oder so. dicht isset mittlerweile auch – nicht das billigste kaufen.