The way to Oschersleben

Ein wenig umständlicher als beim letzten Mal (Helmut holte mich einfach mit dem Anhänger ab, Mopped rauf, meine Klamotten rein, fertig…) war der Weg nach Oschersleben dieses Mal schon. Grund: Helmuts Van wurde kurzfristig und samt Anhängerkupplung verkauft, Ersatz war noch nicht beschafft, dafür war aber schon der Motorradanhänger bei ihm um die Ecke reserviert. Dieser musste diesmal schon zwei Tage vorher abgeholt werden, da die Besitzer in den Urlaub wollten. Was also tun?

Professionell abgeklebter Scheinwerfer in (fast) LackfarbeLogisch: Am Freitag meinen Wagen gegen Vaters Benz (mit AHK) eintauschen, Richtung Lübeck fahren, Helmuts Klamotten und den Gartenpavillion das Racing-Zelt einladen und den Hänger abholen. Dann mit dem Hänger wieder nach Hamburg und am Sonntag kommt Helmut aus Lübeck mit dem Mopped und den restlichen Kleinigkeiten. Am Montagabend dann erst nach HH, mein Mopped abladen, dann nach HL, Helmuts Mopped und restliches Gedöns abladen, Hänger webringen, wieder nach HH fallen und dann tot ins Bett fallen. Viel Fahrerei aber der Plan funktionierte.

Mit so einer E-Klasse reist es sich ganz entspannt und auch in den Kofferraum geht alles rein, was zwei bis drei Leute so für einen Tag auf der Rennstrecke brauchen. Wenn man ordentlich packen würde vielleicht sogar ein wenig mehr…

Der Blick in den geräumigen Kofferraum

Aber egal, am frühen Abend kamen wir beim alten Mark in der Altmark an, wo der Grill und ein ausgewähltes Biersortiment daruf warteten, uns Kraft für den kommenden Tag zu schenken.

Unser Renntransporter in der Abendsonne. Vor und hinter der Deichsel jeweils rund 220 PS.Am nächsten Morgen gabs ein äußerst frühes Frühstück, schließlich war es bis zum Motopark noch über eine Stunde aber gegen 7:45 waren wir schließlich an unserem Bestimmungsort. Schnell anmelden, Startnummer abholen und aufkleben und um 8:00 den immergleichen Ausführungen der Rennleitung zu Flaggenkunde und zum Verhalten auf dem Kurs lauschen. Obwohl, neu war der Passus bezüglich Filmens auf der Strecke. Strikt verboten. Rechte liegen beim Betreiber, Ausnahmen nur mit Presseausweis. Tja, da hatte Mark die Kamerahalterung wohl umsonst an den Tankdeckel geschraubt. Sehr schade. Der Halter wurde dann mit der GPS-Maus bestückt. Mark und ich hatten nämlich vor, unsere Zeiten per Racechrono zu stoppen…

3 Comments on “The way to Oschersleben

  1. Das ist ja ein ganz schöner Beschiss, das mit den Aufnahmen… Aber Hauptsache es hat Spaß gemacht. 🙂

  2. Ein genannter Grund war, dass es wohl tatsächlich vorkam, das Videos von Stürzen herangezogen wurden, um den „Schuldigen“ in die Pflicht nehmen zu können – was bislang wohl immer noch fehlschlug. Schließlich unterschreibt jeder Teilnehmer einen Haftungsauschluss vor Beginn der Veranstaltung.

  3. OK, dann ist das sogar nachvollziehbar.

    Das ist aber auch wirklich eine reichlich assige Aktion, das Aufzunehmen und dann zu versuchen da Profit daraus zu schlagen.

    Schade dass der Otto Normal Fahrer dann darunter leiden müssen… :-/